Weinbau und Führung – das bietet tatsächlich spannende Parallelen

Einen Ausgleich zu einem fordernden Job zu haben kann ich jedem nur empfehlen.

Und vielleicht kann es auch etwas sein, das erneut mit Arbeit und Aufwand verbunden ist. Vor allem, wenn ich mich über ein gutes Ergebnis freuen und auch den Weg dahin genießen kann.

Was mich am meisten verblüfft hat: Ich sehe erstaunliche Parallelen zu den Führungsaufgaben, die in meinem Tagesgeschäft als Trainer und Coach ansonsten im Mittelpunkt stehen. Aufgaben, bei denen es darum geht, Fahrt aufzunehmen, die Weichen für die Zukunft erfolgreich zu stellen und auf „Kittelbrennfaktoren“ zu reagieren.

Und genau diese Leitlinien waren es, die mir halfen, die Arbeiten im Weinberg zu strukturieren und mich in diesem neuen Terrain zu orientieren.

Im Februar, also nach dem Rebschnitt, muss ich den Zustand der Drähte und Spaliere begutachten, den neuen Jahrgang schon im Blick.

Im Führungskontext ist das doch ähnlich:  Wie behalte ich den Überblick und was verhilft mir zur erforderlichen Transparenz? Auf welche Kennzahlen muss ich tagesaktuell oder ggf. auch in Echtzeit Zugriff haben? Im Auto würde ich auch nicht losfahren, wenn das Licht nicht funktioniert oder die Ölkontrolle leuchtet.

Für mich bietet die Beschäftigung in und mit der Natur die Möglichkeit, abzuschalten und Inspirationen zu erhalten.

Wie ist es bei Dir mit Deinem Hobby? Komplettes Kontrastprogramm oder ebenfalls etwas mit Parallelen? Was verschafft Dir die Befriedigung und die Chance, die Akkus wieder aufzuladen?