Was „Herr der Ringe“ mit Mitarbeiterführung zu tun hat
Sauron hat den Ring einst verloren und über Umwege ist dieser dem kleinen Geschöpf Frodo in die Hände gefallen. Falls Sauron den Ring wiederfinden sollte, beherrscht er fortan die Welt und macht sie zum grausamsten Ort, den man sich vorstellen kann. Aus diesem Grund gibt es keine andere Option, als den Ring zu zerstören – was blöderweise nur an einem bestimmten Ort auf der ganzen Welt machbar ist.
Das Warum liefert Orientierung und Motivation
Letztlich ist es genau das, was Simon Sinek als das „Why“ darstellen würde. Und ohne diesen Hintergrund wäre der ganze Film beziehungsweise die Romantrilogie lediglich eine Aneinanderreihung von Schlachten und Abenteuern, die ziemlich sinnfrei wären.
Natürlich wird die Fantasy-Geschichte mit vielen Emotionen aufgeladen, mit viel Pathos geschmückt. Etwas dermaßen Heroisches hat unser Führungsalltag selten zu bieten. Stattdessen geht es zum Beispiel um Marketingkampagnen, ein neues Logistikmanagementsystem oder um Marktanteile. Und genau aus diesem Grund ist es umso wichtiger, dass jeder die übergeordnete Frage nach dem „Warum“ klar beantworten kann.
Spuren- und Sinnsuche lohnen
Im Grunde führt das „Warum“ zurück auf langfristige und übergeordnete Ziele, also auf das Unternehmensleitbild. Dies hat denselben Sinn und Zweck wie die ersten 30 Minuten bei „Herr der Ringe“ für den Zuschauer: Es gibt der Handlung ihren Rahmen. Das Leitbild stimuliert, es liefert den nötigen Rückenwind, nicht nur auf den ersten Schritten. Es erzeugt Emotionen, nimmt die MitarbeiterInnen mit auf die Reise und sensibilisiert sie gegebenenfalls auch für schwierigere Momente.
Wie klar ist Ihr Unternehmens-Leitbild? Wie gut ist es kommuniziert? Stellen Sie das „Warum“ immer mal wieder auf den Prüfstand und sorgen Sie dafür, dass das Feuer nie erlischt.