Sind Sie eine Steckdose? Alles eine Frage der Einstellung

In einer Talkshow wurde Ingolf Lück einmal gefragt, wie das denn sei, so ein Leben als Single. „Klar ist es doof, wenn Du abends heimgehst und es ist niemand da, der sich freut, dass Du kommst,“ meinte er. „Auf der anderen Seite hat auch niemand etwas gekocht, was Dir nicht schmeckt.“

Wie so Vieles im Leben, hat also auch das seine zwei Seiten. Und je nachdem, mit welcher Einstellung, mit welchen Gedanken ich unterwegs bin, werde ich mich in den nachfolgenden Stunden auch fühlen.

Wenn ich dazu neige, mich sehr viel zu sorgen und zu grübeln, schmücke ich kleine Probleme in meinem Kopf noch aus, bis es aussieht, als ob die Welt untergeht. Da mache ich aus einer Mücke einen Elefanten. Doch ganz ehrlich, ist das Problem wirklich so schwer?

Wenn ich zurückschaue, stelle ich oft fest, dass die Probleme, die „Katastrophen“ in der Vergangenheit im Nachhinein eine Herausforderung waren, an der ich wachsen konnte.

Dies soll keine Aufforderung sein, alles rosarot zu sehen. Aber wir sollten eben auch nicht bei jeder Hürde gleich verzagen. Denken Sie daran, dass Ihre Einstellung auch Ihr Gegenüber beeinflusst und den Weg zur Lösung erschweren kann.

Gerade in Führungssituationen oder Mitarbeitergesprächen erleben wir dies oft. Deshalb ist es als Führungskraft so wichtig, die Verantwortung für den eigenen Gefühlshaushalt zu übernehmen. Nur dann können Sie Ihrer Aufgabe nachkommen, Ihren Mitarbeitern Kraft und Inspiration zu geben – wie eine Steckdose, die gute Energien spendet.

Ihre Einstellung ist entscheidend. Wie gut gelingt Ihnen das, sich auch bei Wind von vorn die Spur zu halten und gut drauf zu sein? Was hilft Ihnen dabei?